Die letzten Tage in 2023 sind angebrochen, und der markante Duft einer Coreopsis-Flotte zieht durch die Küche. Ein letztes Experiment musste noch sein, mit dem ich die Farben von meiner Terrasse auf die flauschigen Garne der Spinnerei Lengenfeld aufbringen will. Und während die Flotte leise vor sich hin simmert, lasse ich mein Jahr nochmal Revue passieren. Schön bunt wars!

Mein Jahr in zwei Worten: Anlauf nehmen

So ein Jahresrückblick ist super – er führt mir immer wieder vor Augen, wie viel ich eigentlich das ganze Jahr über gemacht habe. Viel zu oft schleicht sich nämlich im Alltag der Gedanke ein, zu wenig, zu unwichtiges oder zu (setze Wort Deiner Wahl ein) zu tun. Darauf folgen in der Regel mehrere „Ich müsste“-Gedanken. Ich müsste noch x, und eigentlich auch noch y, und z wollte ich auch schon ewig mal in Angriff nehmen… Immer sitzt die To-Do-Liste im Nacken, länger als mein Arm, Tendenz steigend. Rückblickend stelle ich aber fest: Hui, war irgendwie ganz schön was los dieses Jahr.

Zum einen war es ganz schön bunt! Es gab ganz viel Farbe und Wolle (natürlich), einige Premieren und immer wieder Vernetzung. Zum anderen bleibt ganz deutlich der Eindruck: Ich habe dieses Jahr Anlauf genommen. Den Zeh ins Wasser gehalten. Dinge in Bewegung gesetzt. Wohin mich das im Neuen Jahr führt, wird sich dann zeigen. Die Bälle sind in der Luft, nun gilt es zu jonglieren.

Was ich mir für dieses Jahr vorgenommen hatte (und was daraus geworden ist)

Aus dem letzten Jahr habe ich im Wesentlichen drei Dinge mitgenommen:

  • den Spinncounter
  • zwei Experimente, die ich quasi nur noch in Blogartikel gießen musste
  • das Thema Workshops

Mein monatlicher Spinncounter

Der Spinncounter lief weiter und war für mich jeden Monat eine wunderbare Gelegenheit, zum einen über derzeitige Spinnprojekte zu berichten und zum anderen die Fasern etwas näher vorzustellen, mit denen ich gearbeitet habe. Es gab Monate, wo ich nicht viel zu berichten hatte und Monate, wo auf einmal ganz schön viele Meter zusammenkamen, aber dazu weiter unten mehr.

Zwei offene Blogartikel

Dann waren da die beiden Experimente, die ich in Blogartikel gießen wollte. Eigentlich. Zum einen eine Zeitreihe, zum anderen ging es um die Tasche aus Skudde-Stoff…

Also, ähm, ja. Die Erinnerung daran steht seit Januar an meiner Pinnwand. Und irgendwann ist sie so mit dem Hintergrund verschmolzen, dass meine Augen regelmäßig drübergeglitten statt daran hängengeblieben sind (Hände hoch, wers kennt…). Die Fotos, die Fotos hab ich glaub ich schon… irgendwo. Aber das Ergebnis des Zeitreihen-Versuchs war dann doch sehr ernüchternd, und der Aufwand, die Fotos zu bearbeiten und den Artikel zusammenzuschreiben, erschien mir sehr hoch im Verhältnis zum Informationsgehalt. Daher gibt es diesen Blogartikel immer noch nicht.

Ähnliches gilt für den Artikel zur Skuddetasche – die Tasche ist fertig und hübsch, aber der Artikel ist in Vergessenheit geraten. Ich gehe nochmal in mich, ob ich die Artikel wirklich schreiben möchte oder eher nicht. Lasst euch überraschen… ich mache keine Versprechungen.

Hellbraune Tasche aus Skuddewolle, handgesponnen, handgewebt, handgenäht.
Die Skudde-Tasche, fix und fertig. Ob daraus nochmal ein Blogartikel wird… wer weiß.

Workshops

Das Thema Workshops hat mich in diesem Jahr immer wieder beschäftigt und dann auch nicht mehr losgelassen. An einigen habe ich teilgenommen, andere habe ich gegeben, und ich bin da echt auf den Geschmack gekommen… Spoiler: das Thema ist noch nicht abgeschlossen. Weiter unten schreibe ich mehr dazu.

Fasern, Projekte und Crowdfundings

Viele Faserarten – und immer wieder was dazugelernt

Fasertechnisch war 2023 ein sehr vielfältiges Jahr (so wie auch 2022 schon). Die Auswertung meines hilfreichen Spinncounters zeigte: Ich habe insgesamt 19 verschiedene Faserarten versponnen (17 tierischen Ursprungs und 2 Pflanzenfasern). Bis auf 2 Kammzüge aus dem #deepstashnine waren alle Fasern naturbelassen und nicht gefärbt.

Hier sind nun alle 19 Faserarten:

Kreuzung Gotländisches Pelzschaf und Rauwolliges Pommersches Landschaf, Alpines Steinschaf, Mischung Finnschaf mit Alpaka (Nafabo), Merinofleischschaf, Skudde, Jämtland, Ostfriesisches Milchschaf, Wensleydale-Kreuzung (“Teddy”), Kreuzung Milchschaf und Spaelsau, Juraschaf, Kreuzung Scottish Blackface mit Coburger Fuchs, Shetland, Ouessant, Rhönschaf, Lonk, Merinolandschaf, Hund, Langflachs, farbige und weiße Baumwolle.

Spaß gemacht haben sie alle (mühsam war es nur, wenn viel Pflanzenmaterial in den Fasern war). Die überraschendste Faser war eine Kreuzung aus Scottish Blackface und Coburger Fuchs – die fühlte sich frisch vom Schaf zwar sehr flauschig an, aber der Faden war trotz wenig Drall erstaunlich robust.
Die Schafe stehen hier im Berliner Umland und betreiben Landschaftspflege. Der Schäfer hat sich für diese Kreuzung entschieden, weil sich diese Schafe besonders gut für die Böden eignen, die ihm zur Verfügung stehen. Er verkauft auch ihr Fleisch, und die Wolle würde er am liebsten auf seinen Flächen als Dünger ausbringen – aber da muss erst noch ein Verfahren entwickelt werden, wie er sie hygienisieren kann (ihr wisst, EU-Verordnung…). So lange lagert sie eben ungenutzt in seinen Hallen.

Nahaufnahme von weißen Schaf-Locken (Schaf Teddy)
Das waren die Locken vom Schaf Teddy. Die wurden zu Garnen für das Bändchenweben.

Auch Jämtland-Fasern waren eine Überraschung, eine sehr feine Wolle, wenn ihr da mal rankommt, es lohnt sich! Meine Garne daraus möchte ich färben, bin aber noch nicht sicher, wie. Hat ja auch noch Zeit.

Konkrete Projekte: Ein Pullover und eine Decke

Da ich meist nicht projektbezogen spinne, habe ich dieses Jahr zwar viele Garne gesponnen, aber nur wenige konkrete Projekte fertiggestellt.

Ich bin mit dem #localwoolweavealong ins Jahr gestartet mit dem festen Vorsatz, mir eine Kissenhülle aus dem dabei gewebten Stoff zu machen. Nun, ja, der Stoff ist gewebt. Und dabei blieb es dann leider erst mal auch, der Stoff liegt wohlbehütet in einer Kiste im Keller und wartet immer noch auf seine Metamorphose zur Kissenhülle…

Stoffe aus handgesponnenen Garnen, graue Kette, gelber und roter Schuß.
Stoffe, die beim #localwoolweavealong entstanden sind. Aus dem gelben soll eine Kissenhülle werden. Irgendwann.

Daneben wartet ein knappes Kilo Single-Garn immer noch darauf, zu einem Schal verwebt zu werden. Bevor ich mich da rantraue, wollte ich aber erst Twill-Weben auf meinem Gatterkamm lernen, damit ich das schöne Garn nicht ruiniere. Und siehe da: das war eine weise Entscheidung. Es stellt sich raus, dass man bei Rautenköper zählen können muss. Bis drei sogar! Und wie ihr unten sehen könnt, muss ich das wohl noch üben…

Webproben in weißer weißer Kette mit grauem und blauem Schuß, Twill-Versuche und Rautenköper.
Meine ersten Versuche mit Rautenköper am Gatterkammwebrahmen (mit zwei Kämmen). Bis drei zählen geht noch nicht so ganz zuverlässig, wie man sehen kann…

Dann war da noch das Milchschaf-Pullover-Projekt, das mich länger begleitet hat. Ich hatte mir eine Pullovermenge Fasern vom Ostfriesischen Milchschaf bei Vanessa (schafverliebt auf youtube) bestellt und gesponnen, mit einem bestimmten Pullover im Kopf, der mir für die Faser geeignet schien. Am Ende stimmte aber die Maschenprobe nicht, so dass ich mich dann doch für ein anderes Modell entschied (Askews Me Sweater von S. West). Jetzt stricke ich gerade noch die Ärmel, und wenn alles klappt, dann ist der Pullover zur Grünen Woche im Januar fertig. Es ist ein langer aber sehr lohnenswerter Prozess von der Faser zum fertigen Pullover, und ich freu mich schon sehr darauf, ihn zu tragen.

Strickproben im Patentmuster (zweifarbig)
Strickproben für den Pullover aus Milchschaf und Shetland. Die Maschenprobe passte am besten für das Patentmuster links.

Nicht selbst gesponnen, aber aus #deepstashnine hervorgeholt und endlich fertiggestellt: Die Rams & Yowes Blanket von Kate Davies, da hatte ich in 2012 mal eine Strickpackung gekauft… Nun, schon 11 Jahre später ist die Decke fertiggeworden, ein Urlaubsstrickprojekt, und ich freue mich jeden Tag darüber. Das Garn ist Shetland-Garn von Jamieson & Smith, definitiv kein superwash und schön wollig (es riecht sogar noch ein bisschen schafig).

Nahaufnahme WIP Rams and Yowes Blanket (Kate Davies).
Gut abgelagert und aus #deepstashnine zum Urlaubsprojekt erkoren: das Strickpaket für die Rams & Yowes-Decke von Kate Davies.

Crowdfundings – zweimal konnte ich nicht nein sagen

Vanessa (von schaf.verliebt, s.o.) möchte die Wolle ihrer Schafe verarbeiten lassen und hat die Verarbeitung über ein Crowdfunding finanziert. Da habe ich irgendwie nicht nein sagen können und gleich mitgemacht. Die Kardenbänder und Garne sollen irgendwann in 2024 fertig sein. Drückt die Daumen!

Es gab noch ein weiteres Crowdfunding dieses Jahr, bei dem ich dabei war: das von der Spinnerei Lengenfeld. Falls ihr die noch nicht kennt, schaut unbedingt mal vorbei, der Verein leistet Großartiges! Eine Spinnerei in Thüringen, mit voll funktionierenden Maschinen! Im Crowdfunding gab es Garne und Vorgarn aus Thüringer Merinolandschafwolle, und ab Frühjahr / Sommer 2024 gehen sie in die Produktion. Ich bin schon so mega gespannt!

Faserexperimente unterwegs

Auch dieses Jahr war ich fasertechnisch wieder einige Male unterwegs.

Das Jahr begann (fast schon traditionell) mit dem Schauspinnen auf der Grünen Woche. Die Handspinngilde hat dort in der Tierhalle beim Schafzuchtverband einen Stand, und jeden Tag sitzen dort Vereinsmitglieder und zeigen Interessierten das Spinnen und sprechen über Wolle in unserer Kleidung. Es ist immer sehr gesellig, und abends bin ich platt, beseelt und heiser.

In April fand die Offene Lämmerkoppel der Schäferei Schöne Schafe in Biesenthal statt. Die Lammsaison war zwar dieses Jahr mit vielen Rückschlägen verbunden, aber die Lämmer waren unglaublich süß. Bei strahlendem Sonnenschein sind fast schon postkartenreife Fotos entstanden und ich fuhr seelig und mit aufgeladenen Batterien nach Hause.

graue Schafe stehen auf einer grünen Weide. Eines schaut direkt in die Kamera.
Auf der Offenen Lämmerkoppel. Das war idyllisch!

Im Mai war ich auf Einladung des Schafzuchtverbandes für die Handspinngilde auf der Brandenburger Landwirtschaftsausstellung zum Schauspinnen. Ich konnte noch zwei weitere Personen davon überzeugen mitzumachen, und so waren wir zu dritt an einem Samstag im Schafzelt und haben sehr interessierten Brandenburger Besucherinnen und Besuchern gezeigt, wie man einen Faden macht. Ganz nebenbei hab ich auch Kontakte geknüpft und was über Schafe gelernt (wusstet ihr, dass es von Leineschafen zwei verschiedene Schläge gibt, den “Alten” und den “Neuen”, und dass die sehr unterschiedliche Wollen haben? Der Alte Schlag hat die bessere Wolle, wurde mir gesagt.).

Kathrin sitzt mit Spindel und Fasern in der Hand vor einem Aufsteller "Planet der Schafe".
Auf der BraLa in Paaren / Glien gleich neben dem Stand des AUtors und Filmemachers Marvin Entholt. Er hat einen Film über Schafe gemacht, und was nicht in den Film passte, kam in ein Buch.

Im Juni war ich (wie auch die Jahre zuvor) bei zwei Schuren und habe geholfen, die Wolle vom Scherer auf den Sortiertisch zu bringen, sie grob vorzusortieren, einzurollen und in Big Bags zu tun. Eine Schur hatte einen Auftragsscherer und ganz viele Schafe, bei der anderen wurden deutlich weniger Schafe von der Halterin und zwei befreundeten Schafhalterinnen mit der Handschere selbst geschoren. Es ist immer wieder nett, jede Schur ist anders, und ich lerne immer was dazu.

Kathrins Kopf mit Hut und Sonnenbrille vor einem gerollten Vlies.

Das erste Oktoberwochenende ist immer dem Großen Jahrestreffen der Handspinngilde vorbehalten. Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal einen Kurs gegeben (in diesem Artikel habe ich berichtet).

Was ich nicht geschafft habe: Das Wool Camp von Lykke Sheep Farm. Das wäre super toll gewesen, aber im Sommer sind alle Wochenenden immer doppelt und dreifach mit Veranstaltungen belegt, und so musste ich das leider sausen lassen.

Färben

Dieses Jahr gab es bei mir ganz viel regionale Farbe. Ab Januar sortierte ich Samentütchen, entwickelte und verwarf Bepflanzungspläne für meine Terrassenkübelchen und konnte die Pflanzsaison kaum abwarten. Weil ich meine Pflanzen aus dem letzten Jahr für einjährig hielt und auf Beschriftungen verzichtet hatte, wurden dann aus wundersamerweise überwinterten “Schwefelkosmeen” doch Mädchenaugen (Coreopsis tinctoria), so dass ich in diesem Jahr davon eine überaus reichhaltige Blütenernte hatte. Schwefelkosmeen hatte ich ja letztes Jahr schon…

Mädchenaugenpflanzen im März
Als Schwefelkosmeen getarnte Mädchenaugen im März.

Orange bis Olivegrün

Mit den Coreopsis-Blüten experimentierte ich ausgiebig herum und bin nach wie vor sehr sehr begeistert. Dieses Orange! Das ist die pure Freude auf Garn. Die Flotten sind sehr ergiebig, und mit etwas Eisen und Pottasche habe ich auch Grün- und Rottöne bekommen. Während ich dies hier schreibe, simmert in der Küche noch ein weiterer Versuch mit Coreopsis im Wecktopf…sehr empfehlenswert, diese Färbepflanze.

Blau

Neben der Coreopsis hatte ich dieses Jahr vor, mich weiter mit Indigofarbstoffen auseinanderzusetzen. Neben Japanischen Färberknöterich baute ich das erste Mal Färberwaid an und versuchte mich an der Pigmentextraktion (wie ich es vom Japanischen Färberknöterich ja schon kannte).

Aus der Fachliteratur konnte ich entnehmen, dass es sich mit Waid etwas anders arbeitet als mit dem Färberknöterich, und so war es auch: Meine Extraktionsversuche waren von durchwachsenem Erfolg. Aber wir wissen ja, nur Versuch macht kluch, und so werde ich die Waid-Versuche wohl mit in das nächste Jahr nehmen.

Der Färberknöterich war dieses Jahr irgendwie etwas wenig, die Pflanzen sind nicht so gut gewachsen wie im letzten Jahr. Ich konnte zweimal ernten, und eine Pflanze habe ich stehen lassen, damit sie Blüten für die Samengewinnung ansetzen kann. Das hat sie auch gemacht, aber so richtig reif sind die Samen nicht geworden. Ich werde wohl nächstes Jahr eine Pflanze überhaupt nicht beernten und sie ausschließlich zur Samengewinnung verwenden. Auf diese Weise hoffe ich auf eine Art “Samen-Garantie”.

Die Pigment-Extraktionen waren dieses Jahr auch recht unterschiedlich, eine sedimentierte hervorragend, eine andere brachte so feine Partikel hervor, dass sie Monate brauchten, um sich zu setzen. Offenbar muss ich da nochmal recherchieren, wie man die Partikelgröße des Indigo beeinflussen kann… es scheint mit dem Calciumhydroxid zusammenzuhängen. Für alle, die “mitnerden” wollen – es gibt eine super hilfreiche Facebook-Gruppe (Indigo Pigment Extraction Methods), in der unglaublich viel Wissen geteilt wird. Das ist mindestens so gut wie ein Lehrbuch…

Indigogefärbte Hanfgarne und ein Baumwolltaschentuch vor einer blühenden Pflanze Japanischer Färberknöterich.
Meine ersten Färbeversuche mit meiner Indigoküpe. Die Garne sind handgesponnene Hanfgarne. Der untere Strang wurde in Elkes Eisen-Küpe gefärbt.
Nahaufnahme einer Fructose-Küpe, die noch nicht reif ist.
Fructoseküpe in the making. sieht noch nicht so dolle aus. Wird aber!

Neben den Extraktionsversuchen stand auch “Indigo-Küpe machen” auf meinem Wunschzettel für dieses Jahr. Im September war es dann soweit, und ich habe bei Elke von flora und farbe einen Indigo-Intro-Workshop buchen können, und mich somit endlich endlich an Küpenfärbung herangetraut. Elke hat das wirklich toll gemacht, ich bin mit meinem eigenen Glas Fructose-Küpe nach Hause gegangen und habe gleich weiter gefärbt. Es war gar nicht schlimm, hihi… ! Jetzt muss ich mir nur noch ein etwas anders dimensioniertes Gefäß besorgen, um Wollstränge färben zu können, denn die passen nicht wirklich in mein kleines Gläschen.

Gelb

In unserem kleinen Gärtchen hat es sich dieses Jahr eine Goldrute gemütlich gemacht und mir ein paar Blüten geschenkt. Sie wächst im Schatten zwischen zwei Häusern und blühte daher auch erst viel später als alle anderen Goldruten der Umgebung (was mir ganz gut in den Terminkalender gepasst hat). Dieses leuchtende Gelb ist einfach der Knaller. Und es passt so gut zu dem Orange der Coreopsis! Und zu Indigo! Und zu… allem, eigentlich.

Pastelltöne

Dieses Jahr habe ich nicht nur mit “Gartenfarben” gefärbt, sondern war auch in meiner Umgebung unterwegs und habe Ausschau nach weiterem Färbematerial gehalten. Dabei konnte ich Linden-, Weiden- und jetzt im Dezember etwas Birkenrinde ernten. Erste Färbeversuche waren durchaus vielversprechend, aber das Färben mit Rinden muss ich mir nochmal genauer ansehen. Um die Flotte zu gewinnen, muss man die Rinde recht lange einweichen und auskochen, eventuell auch mit Zusätzen wie Pottasche. Das wichtigste, das ich für das Ernten von Rinden gelernt habe: Stechbeitel und Hammer verwenden. Mit einem Taschenmeser gibt das stark blutende Wunden. Kann ich nicht empfehlen.

Nahaufnahme Weidenrinde, frisch geerntet.
Weidenrinde, frisch geerntet.

Workshops und die Fibershed DACH Community

Hamburg ist ja immer eine Reise wert, vor allem, wenn dort tolle Workshops stattfinden. Hamburg ist eine fabcity und hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2054 selbstversorgend zu werden. Um diesem Ziel näherzukommen, trafen sich im März ganz viele Menschen zum Circularity Deep Dive 2, einer Konferenz rund um Zirkularität. Im Rahmen dieser Konferenz wiederum fand ein Workshop statt, in dem sich die Teilnehmenden damit auseinandersetzten, wie Zirkularität für Textilien funktionieren kann. (Auf dem Fibershed DACH-Blog habe ich darüber berichtet.) Ein Raum voller Menschen, denen Textilien und Zirkularität sehr am Herzen liegen – es war unglaublich inspirierend und ich konnte etliche Kontakte knüpfen.

Workshop Detailaufnahme Brainstorm
Workshop zu textilen Kreisläufen. Wir kamen zu dem Schluß, dass bei den Designer:innen alle Fäden zusammenlaufen.

Im Juni war ich dann noch einmal in Hamburg, aber diesmal nicht als Teilnehmerin. Die Textildesignerin Nicole und ich haben zusammen einen “Wool Tasting”-Workshop gegeben, auf dem wir zunächst von unseren jeweiligen Projekten berichteten und die Teilnehmenden sich anschließend mit den Eigenschaften verschiedener regionaler Wollen auseinandersetzen konnten. Wir haben in einer Art Brainstorming Begriffe für Woll-Eigenschaften gesammelt – alles ausser “kratzig” war erlaubt. Dieser Workshop hat so viel Spaß gemacht, den wollen wir gerne nochmal geben.

Textile Werkzeuge auf einem Tisch, vorbereitet für einen Workshop in Hamburg
Alles fertig vorbereitet. Kann losgehen.
Collage aus zwei Fotos während des Workshops Wool Tasting in Hamburg. Foto credits rechtes Bild: Stephanie Lotzin.
Actions-Shots des Workshops „Taste the Wool“ in Hamburg. Das Bild rechts wurde mir freundlicherweise von Stephanie Lotzin zur Verfügung gestellt.

Ebenfalls im Juni fand auch in Berlin ein Workshop („Talking Wool“) statt, organisiert von Matters of Activity. Auch hier ging es um Wolle, wie man sie nutzen kann und welche Probleme rundherum existieren. Die Teilnehmenden stammten aus den unterschiedlichsten Branchen, und es wurde offensichtlich, wie wichtig Austausch und Vernetzung der Beteiligten ist. Was den Menschen aber oft fehlt, ist eine geeignete Plattform dafür.

Und genau hier kann Fibershed DACH ja helfen: in unserem Community Space, den wir dieses Jahr gelauncht haben, kann man genau das tun: sich vernetzen in einem geschützten Raum, gemeinsam Projekte anbahnen und bearbeiten. Dort sind Menschen, denen regionale Textilproduktion am Herzen liegt, dort kann man sich unkompliziert austauschen, Wissen und Tipps teilen und findet bei Fragen fast immer jemanden, der helfen kann oder jemanden kennt.

In diesem Community Space moderiere ich die Wolle-Gruppe, in der wir uns mittlerweile monatlich online treffen, um uns auszutauschen, uns gegenseitig Tips zu geben und Projekte auf den Weg zu bringen. Gemeinsam schaffen wir mehr als jede/r von uns alleine.

Dinge, die ich zum ersten Mal gemacht habe

Das Leben bleibt spannend, wenn man immer mal wieder was Neues lernt und macht. Dieses Jahr war das für mich:

  • einen Workshop geben (in Hamburg, s.o.)
  • einen Spinn-Kurs geben auf dem Treffen der Handspinngilde
  • Nadelbinden
  • Langflachs mit einer Handkarde hecheln und nass spinnen
  • eine Indigoküpe ansetzen und damit färben
  • Klavier spielen.

Am aufgeregtesten war ich vor dem Spinnkurs, den ich geleitet habe. Das ging erst ganz unspektakulär los, als mich die Martina aus dem Vorstand der Handspinngilde im Januar auf der Grünen Woche fragte, ob ich nicht Lust hätte, einen Kurs zu geben. Das sähe so entspannt aus, wie ich da spinne. Klar hatte ich Lust! Beim Entwerfen des Kurskonzeptes merkte ich dann, wie viel Aufwand hinter so einem Kurs steckt. Und je näher der Termin rückte, desto aufgeregter wurde ich. Tausend Sorgen stapelten sich in meinem Kopf: Will das überhaupt jemand? Kann ich das für mehr als 2 Teilnehmerinnen gut rüberbringen? Sind die Fasern, die ich ausgewählt habe, gut zu verarbeiten? Ist mein Handout leicht verständlich und hilfreich? Am Ende lief aber alles super. Und ich sehe am Horizont möglicherweise einen weiteren Kurs auf dem Handspinngildetreffen 2024…Nur Fotos, die hab ich vergessen zu machen.

Am schwierigsten war für mich das Klavierspielen (und ich bin trotzdem immer noch mit Begeisterung dabei). Ich war ja der irrigen Annahme aufgesessen, weil ich spinnen könnte, hätte ich ein gewisses Maß an Koordination für Hand-Auge-Fuß und könne die Hände gut unabhängig voneinander bewegen. Tja, also: dem war nicht so. Klavierspielen ist krasses Finger- und-Gehirn-Yoga. Während man 10 Rechenaufgaben löst. Und dazu pfeift.

Mein Jahr in Zahlen: Fünfzehn. Fünf. Zwei.

Fünfzehn

Ich habe dieses Jahr 15 Blogartikel hier bei den Faserexperimenten veröffentlicht (dies hier ist der 16.), von denen ich 5 in eine niegelnagelneue Kategorie eingeordnet habe: die Randnotizen.
In den Randnotizen poste ich jetzt immer kurze Beiträge, die ich z.B. auch auf Instagram teile. Schon oft kam mir der Gedanke, dass es eigentlich schade ist, eine angeregte Diskussion zu einem aktuellen oder anderweitig interessanten Thema irgendwo in den Tiefen eines Grids zu versenken. Das findet man nie wieder, und so geht wertvoller Inhalt verloren. Also werde ich solche Posts und die Kommentare (in anonymisierter Form) etwas aufbereiten und als eigenen Post auf meinen Blog stellen, damit die Informationen für alle besser zugänglich sind.

Für Fibershed DACH sind weitere sieben Artikel entstanden, schaut gerne mal dort auf dem Blog vorbei.

Fünf

Ich habe auch mal geschaut, was wohl die beliebtesten Blogbeiträge sind (allerdings über alle Artikel verteilt, d.h. die älteren Artikel haben da einen Vorteil), und hier sind die Top 5 (Stand 14.12.23):

Platz 1: Welches Spinnrad soll ich kaufen?
Platz 2: Wie baue ich eine Handspindel (frisch aktualisiert!)
Platz 3: Zwei schnelle Methoden, wie Du blau färben kannst
Platz 4: Spotlight Spinnrad: Das Lendrum DT
Platz 5: Meine Tipps für Spinn-Anfänger

Sehr interessant! Offenbar sind Informationen zu Spinngeräten und Techniken sehr hilfreich. Dann wird es wohl wirklich, endlich, unaufschiebbar Zeit für den Spindel-Artikel… und wo ich gerade dabei war, habe ich den schon etwas älteren Artikel zum Bau einer Handspindel etwas aktualisiert und durch einen Abschnitt zu Spindeln aus dem 3D-Drucker ergänzt.

Zwei

Dieses Jahr war schon der zweite Bloggeburtstag. Und ich habe ihn ganz klassisch: verpennt (ich bin nicht gut mit Jahrestagen…).

Insgesamt hat sich dieses Jahr nicht so viel geändert auf dem Blog. Was mich jedoch immens gefreut hat: Ich habe viele schöne Nachrichten und Kommentare bekommen! Offenbar ist das, was ich schreibe, auch für andere Menschen interessant. Das ist ganz wunderbar und beflügelt mich, weiter Experimente zu machen und darüber zu schreiben. Das Ideenboard ist gut voll, jetzt heißt es: umsetzen…

Auswertung meines Spinncounter

Mein monatlicher Spinncounter hat sich ja auf sehr natürliche Art verstetigt und macht mir jeden Monat Spaß. Mal schaffe ich fast nichts, dann hab ich wieder einen großen Berg Garn fertig. Der Monat mit dem größten Fasergewicht war April (unglaubliche 1113 g), der mit der höchsten Lauflänge war der Juli (unfassbare 2305 m, gesammelt über mehrere Jahre – das war größtenteils das sehr feine Jämtland).

Handgesponnene Garne liegen auf einem grauen Tisch, Aufnahme aus der Vogelperspektive. Darunter ein Textbanner mit den Worten "Januar '23. 4 Rassen, Lauflänge ? m, Gewicht ?g".

Im Januar hatte ich zwar gesponnen, aber es wurde nichts fertig und die Bilanz blieb bei Null. So war es auch jetzt im Dezember. Und auch wenn viele Spinnerinnen und Spinner am Ende des Jahres das Spinnrad und die Spindeln leer machen wollen (in den Rauhnächten soll ja traditionell nicht gesponnen werden), wird das für mich nicht funktionieren. Klar könnte ich in einem Spinnmarathon das Garn noch dieses Jahr fertigstellen, aber ich möchte beim Spinnen kein schnellerhöherweiter. Es ist wie es ist, und es ist so, dass es dieses Jahr nicht mehr fertig wird.

Auf meine Spinnbilanz war ich dieses Jahr sehr gespannt – liege ich weit drüber oder drunter? Es stellte sich heraus, dass ich relativ dicht an den Zahlen vom letzten Jahr liege. Das ist gut zu wissen, wenn ich mir neue Wolle kaufen möchte. Möglicherweise habe dieses Jahr weniger Wolle gekauft, als ich versponnen habe. Glaube ich. Ob ich da noch eine Zahl mehr erfassen sollte in 2024…?

  • Bilanz 2022: 19 Faserarten, 10 948,5 m , 5423 g
  • Bilanz 2023 : 19 Faserarten, 11 664,6m , 5483,2 g

Bücher, die mich inspiriert haben

Gelesen habe ich durchaus eine Menge, aber nicht alle Bücher waren Faser- und Schaf-relevant. Hier sind meine Highlights:

  • “Worn” von S. Thanhauser
  • “Women’s work, The first 20 000 years” von E. Wayland Barber
  • “Die volle Bandbreite” von A. Bläse
  • “Faserwerkstatt” von D. Fischer
  • “Braiding Sweetgrass” (nochmal gelesen, immer wieder gut)
  • “Handbook of Natural Colorants (2nd ed.)
  • “Planet der Schafe” von M. Entholt
  • „Schafwolle verarbeiten“ (Ulmer Verlag, M. Röhm, K. Sonnemann, U. Claaßen-Büttner)

Das beste Buch des Jahres war aus meiner Sicht “Schafwolle verarbeiten” aus dem Ulmer Verlag. Wenn Du wissen willst, wie man Schafwolle verarbeitet – kauf dieses Buch! Am besten von den Autorinnen selbst. Hier habe ich schon mal darüber geschrieben.

Buch "Schafwolle verarbeiten" liegt mit einem dunklen Weidenkorb und zwei Quitten arrangiert auf einer beigefarbenen Schafwolldecke.

Highlights und Lowlights

Es sind dieses Jahr wirklich viele schöne Dinge passiert, ich habe viele nette Menschen getroffen, nicht nur auf dem Großen Spinntreffen. Aber einige Erlebnisse sind mir doch besonders nahe gegangen.

Das erste Highlight des Jahres war der oben schon erwähnte Workshop “Taste the Wool”, den ich zusammen mit der lieben Nicole gehalten habe. Das war eine wunderbare Erfahrung, von der ich gerne noch mehr haben möchte!

Auf das zweite Highlight habe ich mich auch lange gefreut: Ich habe im Oktober zum ersten Mal in echt meine Blog Buddy getroffen. Seit gut 2 Jahren tauschen wir uns online und am Telefon regelmäßig aus und kommen dabei vom Bloggen und Selbermachen zu immer neuen inspirierenden Gesprächen. Dieses Jahr haben wir für einen Tag die Kalender freigeschaufelt und uns in Leipzig getroffen. Schon nach drei Stunden Schnacken waren wir aus dem Bahnhofsgebäude raus… Ich freu mich schon aufs nächste Mal!

Einige Lowlights gab es auch, wobei sie überwiegend privater Natur waren. Unter anderem hatte ich mich so sehr auf das Depeche-Mode-Konzert im Olympiastadion gefreut – und dann bin ich am Tag davor krank geworden und konnte nicht hin. Hmpf…grummel… Luxusprobleme *seufz*.

Was werde ich in 2024 anders machen?

Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit 2023. Es sind wundervolle Dinge passiert, ich hab viel Neues gelernt und schöne Erfahrungen gemacht.
Ich werde weiterhin versuchen, gut auf mich aufzupassen, damit ich mich nicht übernehme. Meine Gesundheit (und die meiner Familie) hat Priorität.

Dennoch werde ich versuchen, mir wieder mehr Zeit zum Experimentieren zu nehmen. Das kam letztes Jahr irgendwann zu kurz. Ich weiß nicht genau, ob ich wirklich zu wenig Zeit hatte oder einfach nur den Fokus zu sehr auf andere Dinge gelegt hatte. Manchmal denkt man ja, etwas wäre einem sehr wichtig, aber wenn man dann priorisieren muss, sind auf einmal andere Dinge noch wichtiger oder dringender, und das vormals wichtige fällt dann doch hinten runter. Faserexperimente sind halt nie so dringend wie feststehende Termine und werden dann gerne mal nach hinten verschoben…bis dann nichts mehr vom Jahr übrig ist. Oder die Färbepflanzensaison vorbei ist. Oft braucht es auch mal einen ganzen Tag oder zwei am Stück ohne Unterbrechungen, und so ein Jahr hat eben doch nur knapp über 50 Wochenenden (auch wenn ich da gerne mal ein upgrade hätte).

Schafe vor der Schur. EIn Coburger Fuchs steht im Vordergrund und schaut in die Kamera.

Was bringt das nächste Jahr?

Wenn ich mir meine Kalender für das erste Quartal anschaue, ist es schon wieder recht…sagen wir mal: gedrängt. Und dabei hab ich doch noch so viel vor! Hmpf.

Ich könnte jetzt hergehen und mir “smarte” Ziele stecken (ihr wisst schon: zählbar, realistisch etc pp), aber das will ich nicht. Ich will dahin gehen, wohin es mich ruft, nicht wohin die Liste mich zieht. Im Augenblick rufen mich zwei Dinge: Kursleitung bzw. Workshops sowie das Handspinngildezertifikat.

Kurs aufnehmen – die Kursleiter-Ausbildung des Filznetzwerkes

Das Filznetzwerk bietet eine Ausbildung zum Durchführen von kreativen Kursen und Workshops an. Vor ein paar Jahren ist mir das schon mal begegnet, aber die Zeit war noch nicht reif dafür. Dieses Jahr im Dezember hat aber alles gepasst, und so habe ich mich jetzt angemeldet.

Es ist nicht so, dass ich unbedingt noch ein Zertifikat brauche, aber die Inhalte des Kurses erschienen mir sehr durchdacht und nützlich. Es geht um Didaktik, unterschiedlichen Lerntypen, Gestaltung von Workshops, rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen, alles sehr hilfreiche Dinge. Am Ende gehört zum Kurse geben doch mehr als nur der Wille, Wissen zu vermitteln. Es braucht klare Vorstellungen, geeignete Räumlichkeiten, Verträge, Versicherungen, eine digitale Infrastruktur zur Anmeldung, Rücktrittsvereinbarungen etc.

Die Ausbildung dauert ein Jahr – sie ist aber nicht zwingend erforderlich, um Kurse zu geben. Und wer weiß, vielleicht ergibt sich ja der eine oder andere Workshop in 2024. Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, für die Handspinngilde regionale Fortbildungen zu geben (Ideen hab ich mehr als genug). Der Kurs für Spindeln mit Spiralgrube im Oktober beim Großen Handspinngildetreffen ist schon fest eingeplant!

Wenn alles so läuft, wie ich es mir gerade denke, dann wird es sicher einige Workshops geben zum Thema Spinnen. Allerdings ist da noch nicht alles in trockenen Tüchern – ich halte euch aber auf dem Laufenden!

Das Zertifikat der Handspinngilde

Die Handspinngilde hat ihr Handspinn-Zertifikat neu aufgelegt. Um das Zertifikat zu bekommen, beschäftigt man sich mit allen Schritten der Wollverarbeitung vom Schaf zum fertigen Textil und belegt sein Wissen mit Texten und Beispiel-Garnen bzw. textilen Stücken, die man einreicht. Da Handspinnen kein Lehrberuf mehr ist wie z.B. Handweber*in, kann man es auch in Deutschland nirgends mehr offiziell lernen. Das Zertifikat soll helfen, das Handwerk am Leben zu halten und einen Qualifizierungs.Nachweis in der Hand zu haben, wenn man z.B. Kurse geben möchte (siehe oben. Manche Einrichtungen wollen Papiere sehen, auf denen steht, dass man das kann, was man unterrichten möchte…).
Ich weiß noch nicht, wie viel davon ich schaffen werde, aber ich habe mich gestern für das Zertifikat angemeldet und werde versuchen, es Schritt für Schritt durchzuarbeiten, wie es mir möglich ist.


Ihr seht, das Neue Jahr bringt so einiges an Veränderung. Was bleibt, sind natürlich die Experimente und meine Artikel dazu. Ich freu mich drauf!